Therapie

Die gründliche Befragung nach aktuellen Beschwerden und der Begleitgeschichte wird ergänzt durch Fragen nach Ernährung, Lebensweise, Temperaturempfinden, Schlaf, Schweiß und Ausscheidung.

Das Betrachten des Körpers und der Zunge, das Tasten der Pulse und Schmerzpunkte runden das Bild ab.

Daraus ergibt sich dann die aktuelle Diagnose, die aber nicht ein Krankheitsbild benennt, sondern das Gesamtbild beschreibt.

 

Die Behandlung bezieht sich dann auf die aktuelle Situation, das akute Geschehen, aber auch auf die zugrunde liegende Ursache.

 

Akupunktur

 

Die Akupunktur ist die wohl bekannteste Methode der TCM, sie ist eine Regulationstherapie.

Sowohl schmerzhafte Bereiche, als auch "Blockaden im System", mangelnden gestörten Energiefluss

vermag die Nadelung zu zerstreuen, bzw. anzuregen.

Tuina

Tuina heißt schieben und greifen und wird auch Akupunktur ohne Nadeln genannt. Sie ist eine Art energetische Physiotherapie. Mobilisierung von Qi und Harmonisierung von Yin und Yang wird durch verschiedene Grifftechniken, Akupressur und chiropraktische Techniken erreicht.

Auch für Kinder eignet sich diese Methode.

Die Tuina-Massage wird gerne zur Vorbeugung, zum Stressabbau oder einfach nur zur Entspannung eingesetzt.



Moxibustion

Die Verwendung von Beifusskraut in Zigarrenform, als kleine Räucherkegel, auf eine Ingwerscheiber gelegt, direkt über der Haut abgebrannt oder auch auf eine Akupunkturnadel gesteckt, dies alles gehört zur Moxibustion.

Sie vertreibt Kälte und Feuchtigkeit aus den Meridianen, stärkt das Yang und regt die Blutzirkulation an.

Schröpfen

Die Schröpfbehandlung ist ein sogenanntes Ausleitverfahren. Mit Schröpfköpfen, meist aus Glas, wird ein Unterdruck erzeugt, entweder mit einer Flamme oder einem Gummiball.

Stagnationen im Gewebe, Ansammlungen von Schadstoffen und die Stimulation der Abwehr kann hiermit beeinflusst werden, sie werden gewissermaßen von innen nach außen geleitet.

Kräuterbehandlung

Aus verschiedenen Kräutern, deren Wurzeln, Rinde oder Früchten und gelegentlich auch Mineralien werden Rezepturen erstellt, die für jeden einzelnen Patient individuell nach seiner Diagnose zusammengestellt werden. Diese werden meist als Tee für mehrere Wochen verabreicht.